readeutsch

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Denn der angeborne Fürst hat weniger Veranlassung, und ist selten in der Nothwendigkeit, zu beleidigen. Er ist daher mehr beliebt, und es ist natürlich, daß die Seinigen ihm wohlwollen, wenn er sich nicht durch außerordentliche Last verhaßt macht. In der Länge der Zeit einer fortgesetzten Herrschaft wird die Veranlassung und die Erinnerung der Neuerungen vergessen, wohingegen Eine Neuerung immer durch sich selbst die Veranlassung zu andern nachfolgenden zurückläßt.

For the hereditary prince has less cause and less necessity to offend; hence it happens that he will be more loved; and unless extraordinary vices cause him to be hated, it is reasonable to expect that his subjects will be naturally well disposed towards him; and in the antiquity and duration of his rule the memories and motives that make for change are lost, for one change always leaves the toothing for another.



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